Historie des Tee in Taiwan
Formosa, die "Wunderschöne" tauften die Portugiesen die, der südchinesischen Stadt Xiamen (Amoy) etwa 200 km vorgelagerte, 36.000 qkm grosse Insel. Die ersten Teepflanzen kamen etwa 1650 mit Bauern aus der Provinz Fujian nach Taiwan, so eine Quelle und/oder 1855. Die ersten Pflanzungen wurden unweit der heutigen Hauptstadt Taipeh bei Muza angelegt. Tee wird heute vor allen in Zentraltaiwan in der Provinz Nantou, zu welcher auch das Ali-Shan und Yu-Shan Gebirge gehören, angebaut. Hier gedeihen in ausgedehnten Hochtälern - bis in eine Höhe von 2400 Metern - in kleinen, von Familien bewirtschafteten Pflanzungen wunderbare Gao-Shan (Hochland) Oolongs, wie Dong-Ding (Frozen Peak), Ali Shan Cha, Jin Shan Cha, Tie Guan Yin u.a. Die unglaubliche Geschmacksfülle und Vielfalt und der wunderbare floral-süsse Duft machen den Genuss dieser Tees zu einem unvergesslichen Erlebnis. Die Stadt Loku ist neben Xitou und Wu Xi eines der bedeutendsten Teeanbaugebiete und Teehandelszentren in Zentraltaiwan. In Loku befindet sich Taiwans ältestes Teemuseum und der Sitz der TTFA (Taiwan Tea Farmers Association). Im Norden der Insel erstreckt sich das Yab Min Shan direkt bis an die Küste nach Pinglin und Shidin. Hier werden vor allem Pouchongs angebaut und produziert, welche durch ihren floralen Charakter so einzigartig sind..