Japanische Tee-Historie
Die ersten Teesamen kamen im Jahr 805 n. Christi durch buddhistische Mönche aus dem Zhi Zhe Ta Tempel im Tian Tai Shan in der Provinz Zhejiang (China) auf die japanischen Inseln. Meister Yue Zheng fand dies in alten Unterlagen heraus. (Siehe Provinz Zhejiang). Die Teegärten Asahi, Yamana, Umoji, Kyogoku und Kambayashi datieren wahrscheinlich aus dieser Anfangszeit des Teeanbaus in Japan und werden noch heute bewirtschaftet. In Japan wird nicht, wie oft beschrieben ausschliesslich Grüntee produziert. Die meisten Teegärten die sich auf den Inseln Kyushu, Shikoku und Honshu befinden werden von Familien bewirtschaftet. Die Erntezeit beginnt für die feinsten Senchas (Shincha) Anfang April.
Bei der Herstellung der berühmten "Tautropfen", des Gyokuro welcher erst 1835 durch das noch heute existierende Teehaus YAMAMOTO werden die in langen Reihen dicht gepflanzten Teebüsche ( best. Spec. wie Okumidori, Seamidori, Asahi, Yamaki) für 20 Tage mit Netzen (Kabuse) oder Schilfmatten beschattet. Die Pflanzen produzieren durch diese Massnahme mehr Chlorophyll, der Tanningehalt wird reduziert, das Blattgut färbt sich kräftig dunkelgrün. Diese beschatteten Tees schmecken später ausgesprochen feinaromatisch und mild mit süsser Note. Diese handgepflückten Tees werden zu besonderen Anlässen gereicht. Spitzentees erzielen ähnlich besten Weinen oder Spitzen-Oolongs in Taiwan Höchstpreise. Berühmtestes Anbaugebiet für diese hochfeine Spezialität ist Uji, gefolgt von Hoshino (Yame) auf Kyushu und Shizuoka.